2.11.2017 Anwohner wehren sich gegen Lärm von "1 Stralau" Nachdem der Magdalena-Club in die Insolvenz gegangen war, öffnete auf dem Gelände Alt-Stralau 1-2 der Club "1 Stralau" zunächst mit einem Biergarten. Seit jedoch auch der Clubbetrieb innerhalb des Gebäudes begann (siehe Tagesspiegel), berichten Anwohner im Bereich Glasbläserallee, Alt-Stralau und sogar aus der Rummelsburger Bucht von Lärmbelästigungen durch tiefe Bässe. Die Anwohner wehren sich durch Anzeigen und Beschwerden bei Ordnungsämtern und Polizei. Es wurden Zweifel laut, ob der Betreiber die Auflagen zum Schallschutz tatsächlich umgesetzt hat und einhält. Ein Betroffener schreibt uns: "Je mehr und öfter Beschwerden über den Club 1 Stralau eingehen, desto eher wird hoffentlich etwas unternommen." Wenn Sie von Störungen betroffen sind oder Anzeigen gemacht haben, würden wir uns freuen, von Ihnen darüber zu erfahren.
9.10.2016 Beitrag über Partyboote im ZDF Am Sonntag, dem 9.10.2016, 18.30 Uhr gab es in der ZDF-Reihe Terra Xpress einen Beitrag über die Situation auf Alt-Stralau. Die Sendung ist leider nun auch in der ZDF-Mediathek nicht mehr zu sehen. Der Beitrag zeigte in nachgespielten Szenen, wie sich Stralauer Anwohner gegen den Lärm von Partybooten wehren.
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16.9.2016 Lollapalooza: die Tage danach – Anwohner ziehen Fazit
Den Veranstaltern war auferlegt worden, Anwohnern in 1615 Wohnungen Ersatzwohnraum anzubieten, an sich schon ein bemerkenswerter Vorgang. Dem sei der Veranstalter nur unzureichend nachgekommen. Betroffene Anwohner seien nicht oder nicht rechtzeitig informiert worden, Hotlines schwer erreichbar gewesen. Für 2 Tage Rockfestival seien massive Einschränkungen und eventuell längerfristige Schäden im Park in Kauf genommen worden. Außerdem war man sich einig, dass die Vorgänge auf Senats- und Bezirksebene, die zur Genehmigung führten, dringend aufzuklären seien. Akteneinsichten hätten gezeigt, dass es Versäumnisse bei der Information der Öffentlichkeit gegeben habe. Mit der Begründung, es handle sich bei Lollapalooza um ein Ereignis von gesamtstädtischer Bedeutung, sei das Festival gegen alle sachlich begründeten Einwände durchgeboxt worden.
8.6.2016 Kein Lollapalooza Festival im Treptower Park Am 10. und 11. September 2016 soll das sogenannte „Lollapalooza-Festival“ im Treptower Park stattfinden. Es hatte 2015 mit ca 45.000 Besuchern auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhofs stattgefunden. Das ist nun wegen der dort untergebrachten Flüchtlinge nicht mehr möglich. Zudem befindet sich im Treptower Park das Sowjetische Ehrenmal, in dem über 7000 gefallene russische Soldaten bestattet sind. Die Beschallung dieses Friedhofs mit lautstarker Rock-Musik scheint uns unerträglich. Wir unterstützen die Petition: "Kein Lollapalooza im Treptower Park", die an Bezirksstadtrat Rainer Hölmer Bezirksamt Treptow-Köpenick und den Regierenden Bürgermeister Michael Müller gerichtet ist. Am 14.7. versammelten sich ca 100 Anwohner zu einer ersten Demonstration vom Figurentheater durch den Treptower Park zum Rathaus Treptow. Auf 2 Kundgebungen legten Vertreter der Bürgerinitiative Treptower Park und Pro Plänterwald die Gründe für den Protest dar und berichteten über den aktuellen Stand.
Pressemitteilung der Bürgerinitiative Treptower Park: Klagen gegen Lollapalooza
28.2.2016 Magdalena Club offen Seit Ende Februar ist der Magdalena-Club geöffnet. 2015 war bereits die Freifläche in Betrieb genommen worden, offenbar hatte der Innenausbau länger gedauert als geplant. Die Bässe sind auf der Straße zu hören, meist etwa vergleichbar mit dem, was aus dem gegenüberliegenden Club "Wilde Renate" zu hören ist. Gelegentlich wurde aber von reichlich lauten Bässen berichtet, die die umliegenden Anwohnern im Schlaf störten und offenbar von nicht verschlossenen Fenstern des Clubs herrührten. Falls Sie im Bereich Ihrer Wohnung gestört werden oder es zu Verkehrsproblemen kommt, bitten wir, uns zu mailen.
23.8.2015 Anwohnerversammlung zum Thema Lärm
Als Verursacher genannt wurden u.a. auch die Hafenküche Rummelsburg und die Kletterhalle Ostbloc. Je nach Wohnlage unterscheiden sich die wahrgenommenen Krachauslöser.
Viele haben sich bereit erklärt, selbst aktiv zu werden. Wenn das passiert, stehen die Chancen gut, gehört zu werden. Weitere Interessierte sind herzlichst eingeladen: Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, kommen Sie mit zu den Ämtern, führen Sie ein Lärmprotokoll, werden Sie aktiv!
20.7.2015 Niemand will Partyschiffe verbieten! Unter der Überschrift "Inselbewohner wollen Party-Boote verbieten" berichtet die BZ am 20.7.15 über unsere Iniative. Falsch! Das ist nicht unser Anliegen! Wir haben absolut nichts gegen Partys, Kinderfeste usw. Partyschiffe auf der Spree gibt es wahrscheinlich schon seit 100 Jahren. Dagegen hat niemand etwas. Aber dass leistungsstarke Anlagen auf die Schiffe gepackt werden, die Techno-Tiefbässe auch durch die geschlossenen Fenster der Anwohner wummern lassen, ist neu. Stralau gegen Lärm wendet sich gegen solche Auswüchse und fordert auf, Rücksicht zu nehmen. Auch bei den Behörden gibt es ein Umdenken. Es werden Auflagen gemacht, die Beschallung auf Deck an bestimmten bewohnten Abschnitten auszusetzen. Die Lärmschutzvorschriften sollen so geändert werden, dass tieffreqeunte Bereiche stärker berücksichtigt werden. Bitte sehen Sie von Shit Storms und Ähnlichem ab. Der Artikel gibt nicht unseren Standpunkt wieder. Wir prüfen die Erzwingung einer Gegendarstellung. Übrigens gibt es unsere Initiative schon seit Jahren - sie wurde nicht gerade gegründet wie der Artikel nahelegt. Und die Namen unter den Fotos sind auch vertauscht.
5.6.2015 Magdalena-Club - Freifläche zeitweise in Betrieb Seit Mai ist die Freifläche des Magdalena-Clubs neben der Elsenbrücke gelegentlich geöffnet. Und, wie zu befürchten, liegen uns bereits Beschwerden von Anwohnern vor. Wie wir uns selbst überzeugen konnten, waren während des Betriebs in der Glasbläserallee nervige Tiefbässe zu hören. Wir vermuten, dass diese Bässe durch Reflexionen in den Bereich der Glasbläseralle gelangen. Wie auch immer, wir sehen den Betrieber in der Pflicht, hier nachzubessern. Um klare Aussagen über die Belastung z.B gegenüber Behörden machen zu können, empfehlen wir betroffenen Anwohnern, ein Lärmprotokoll zu führen. Einen Vordruck als PDF gibt es hier. Die Club-Betreiber haben eine Beschwerde-Hotline eingerichtet:
26.3.2015 Techno-Club im "Neues Deutschland"-Gebäude eröffnet im Sommer Der Magdalena-Club, dessen Vertrag für die Räume in der Nähe des Ostbahnhofs ausläuft, ist ins Gebäude des "Neuen Deutschland", Alt-Stralau 1-2, direkt gegenüber dem Club "Wilde Renate", Alt-Stralau 70, eingezogen und hat mit Umbauarbeiten begonnen. "Stralau gegen Lärm" hat nichts dagegen, wenn geeignete Gebäude für den Betrieb von Clubs genutzt werden. Voraussetzung ist allerdings, dass Anwohner nicht belästigt werden. Wir fordern daher:
Dass der Taxiverkehr ein Problem darstellt, zeigt die Situation vor der "Wilden Renate": Fahrradwege werden auf beiden Seiten von Taxis zugeparkt. Gewagte Wendemanöver führen zu gefährlichen Verkehrssituationen (1.3.2014). Nach eigener Beobachtung konnte der Bus aus Richtung Elsenbrücke wegen wendender Taxis nicht nach Stralau abbiegen (23.2.2014). Taxis benutzen die Geradeaus-Spur als Warteplatz, der Fahrradweg ist von Privat-PKWs zugeparkt (2.3.014):
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Wichtige Rufnummern für Beschwerden und AnzeigenZuständig ist die Behörde, von deren Gebiet die Belästigung ausgeht - nicht der Wohnort des Anrufers!
Hinweis: Bestehen Sie bei Beschwerden wegen Ruhestörung auf Erstattung einer Anzeige! Das bewirkt höhere Dringlichkeit bei der Ahndung und hat auch zur Folge, dass der Vorgang in die Statistik gelangt, was wiederum Folgen bei der Planung von Resourcen bei Polizei und Ordnungsämtern hat. Die Arbeit an dieser Seite ist mit erheblichem Arbeitsaufwand und Kosten (z.B. Servermiete, juristische Beratung) verbunden. Wenn Sie unsere Arbeit finanziell unterstützen wollen, können Sie das hier tun: |